Screenshot RepaNet

Langzeitarbeitslosigkeit wird häufig zum Teufelskreis für die Betroffenen: Der Alltag verliert an Struktur, das Sozialleben leidet und der Wiedereinstieg ins Arbeitsleben wird immer schwieriger. Ohne arbeitsmarktpolitische Maßnahmen ist es für die Betroffenen kaum möglich, wieder eine regelmäßige Arbeit zu finden.

2016 war ein Drittel der arbeitslos gemeldeten Personen in Österreich langzeitarbeitslos, in Wien waren es sogar 43 %, also fast jede zweite. In einem Themenpapier zur Langzeitarbeitslosigkeit vom Oktober 2017 äußert sich das Netzwerk gemeinnütziger, arbeitsmarktpolitischer Unternehmen in Österreich, arbeit plus, kritisch zur Situation dieser Personengruppe. Denn obwohl die Arbeitslosigkeit 2017 leicht gesunken ist, spüren Langzeitbeschäftigungslose am wenigsten davon.

Als Reaktion auf die dramatische Situation von Langzeitarbeitslosen fordert arbeit plus dauerhaft geförderte Arbeitsplätze in sozialökonomischen Betrieben und Arbeitszeitverkürzungen als Instrument der Arbeitsmarktpolitik.

arbeit plus fördert wie RepaNet die Schaffung von Arbeitsplätzen für Benachteiligte. Da sich hier viele Synergien ergeben, arbeiten die beiden Vereine immer intensiver zusammen. 2015 haben die RepaNet-Mitgliedsbetriebe über 800 Arbeitsplätze für Benachteiligte am Arbeitsmarkt in Österreich geschaffen.

 

Mehr Infos …

arbeit plus Themenpapier Langzeitarbeitslosigkeit in der RepaThek

Webseite von arbeit plus

Arbeitslosigkeit in Österreich 2017

RepaNet Markterhebung 2015

Weitere Neuheiten in der RepaThek …

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