Re-Use Projektideen

 
Hier werden verschiedene Projektideen vorgestellt, die man Nachahmen kann, um in der jeweiligen Region Bewusstsein für das Thema Re-Use zu schaffen.

 

Repair-Cafes

In Zusammenarbeit mit sozialökonomischen Betrieben; darunter BAN, Bicycle, Heidenspass, BFI Beschäftigungsprojekt, RepairCafe Spektral Graz, Welthaus. Repair Cafes sind Treffen, bei denen BesucherInnen defekte Dinge, die sie mitbringen, unter Anleitung von Fachleuten reparieren können. Werkzeug und Material sind vorhanden, ElektrikerInnen, TischlerInnen und FahrradmechanikerInnen helfen bei der Reparatur. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich bei Kaffee oder Tee in gemütlicher Atmosphäre über Reparaturmöglichkeiten zu informieren.

 

Re-Use Box

Die Re-Use Box ist ein neues Sammelsystem für wiederverwendbare Gegenstände wie Bücher, Geschirr, Werkzeug, Spielzeug, Sportartikel, Elektrogeräte etc. in der Stadt Graz. Die Re-Use Box ist ein Projekt des Umweltamtes der Stadt Graz, der ARGE Abfallvermeidung und des Landes Steiermark.

 

Re-Use im Kindergarten

Vor allem Spielsachen oder auch Bücher, die von einem Kind nicht mehr gebraucht werden, bereiten einem anderen oft noch Freude. Daher soll das Projekt Re-Use im Kindergarten zur Weitergabe und Wiederverwendung anregen. Gebrauchsfähige Spielsachen, die nicht mehr verwendet werden, können im Kindergarten abgegeben werden. Die gesammelten Spielsachen sollen unter den Kindern getauscht werden.

 

Kleidertauschmarkt

Kleidertauschmärkte werden in verschiedenen Variationen durchgeführt. Prinzipiell geht es darum, den eigenen Kleiderschrank zu sortieren und die Dinge, die man nicht mehr braucht oder anzieht, zu einem Kleidertauschmarkt zu geben. Die Kleidung wird meist sortiert und anschließend wird ein Tauschhandel gemacht. Wie dieser im Detail aussieht ist unterschiedlich. Zum einen gibt es das Konzept, die selbst-gebrachte Kleidung abzugeben und im Gegenzug dazu neue Kleidung (welche vorher von jemand anders abgegeben worden ist) zu nehmen. Eine Abwandlung davon existiert zum Beispiel in Linz, wo im Lentos jede Person nicht mehr als zehn Kleidungsstücke bzw. Accessoires abgeben darf. Pro abgeliefertem Stück darf ein anderes genommen werden, was bedeutet: Ich gebe 4 Dinge ab und darf dafür maximal 4 Dinge wieder mitnehmen.

 

FairTeiler Kästen

Bei FairTeiler Kästen geht es weniger um Re-Use, als um das „Retten“ von Lebensmitteln. Das Prinzip ist einfach – Wenn eine Privatperson oder eine Firma (z.B. ein Supermarkt oder eine Bäckerei) zu viele Lebensmittel hat, oder Lebensmittel, die noch genießbar sind, aber das Mindesthaltbarkeitsdatum schon überschritten haben, nicht mehr verkaufen dürfen, können diese in einen FairTeiler kasten gelegt werden. Diese Kästen haben einen fixen Standort und sind immer offen. Jede Person hat das Recht, Essen entweder hineinzulegen oder herauszunehmen.

 

Tauschmärkte allgemein

Tauschmärkte sind Märkte, wo grundsätzlich Second-Hand Ware vertrieben wird. Das Zahlungsmittel kann variieren – es kann Ware gegen Geld, Ware oder Dienstleistung getauscht werden.

 
Quelle:
Die vorgestellten Beispiele für Projektideen stammen aus der Publikation „MASSNAHMENKATALOG ABFALLVERMEIDUNG – Abfallvermeidungsprogramm der Stadt Graz“.

 
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