Studie: Elektrokleingeräte – Von der Sammlung zur Sekundärressource

Erscheinungsjahr

2017

Organisation / AutorInnen

Nicole Unger, Peter Beigl, Stefan Salhofer

In Journal: Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaft

Kurzbeschreibung

Der Konsum an Elektrokleingeräten steigt in Österreich und der EU laufend. Elektroaltgeräte (EAG) enthalten eine Reihe wertvoller Bestandteile und sind daher eine wichtige Sekundärrohstoffquelle. Jedoch stellten die AutorInnen fest, dass es bereits in der Sammlung Probleme gibt und dass Recycling Grenzen hat.

Es wurden EAG-Stoffströme entlang der gesamten Verwertungskette untersucht. Die Effizienz der verschiedenen Sammelschienen wurde ebenso wie die Aufbereitung und das Recycling untersucht. Es zeigt sich, dass die Rückgewinnungsraten aus getrennt gesammelten EAG niedrig sind (ca. 30%).

Vor dem Hintergrund der steigenden Verwertungsquote im Rahmen des EU-Kreislaufwirtschaftspakets führen die AutorInnen Verbesserungspotentiale in der Sammlung und Verwertung an, um die Vorgaben erfüllen zu können.

Jedoch gibt es technische Limitierungen: Elektrokleingeräte werden im Aufbau immer komplexer und für manche Stoffe gibt es grundsätzlich noch keine effiziente Recycling-Lösung. Daher müssen Re-Use und Sharing-Modelle gefördert werden. Die Hersteller müssen ebenso durch Verlängerung der Lebensdauer bzw. Reparierbarkeit ihrer Produkte mitwirken.

Keywords/Tags [alphabetisch]: EAG, Elektrogeräte, Elektroaltgeräte, Kreislaufwirtschaft, Österreich, Recycling, Verwertung

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