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Oberösterreich hat mit der Dachmarke ReVital und den ReVital-Shops einen Re-Use-Standard geschaffen, der sich bereits seit mehreren Jahren bewehrt. In Vorchdorf hat nun der 20. ReVital-Shop eröffnet.

Umweltlandesrat Rudi Anschober meint anlässlich der 20. ReVital-Shop-Eröffnung in Vorchdorf am 1. September: „Wir verringern die Müllberge, schaffen Arbeitsplätze für Menschen, die es ohnedies schon schwer genug haben und bringen Produkte auf den Markt, die leistbar sind, aber gleichzeitig hohe Qualitätsstandards erfüllen und unter einer attraktiven Dachmarke verkauft werden.“

Die oberösterreichische Re-Use-Dachmarke ReVital steht für Wiederbelebung zur Wiederverwendung. Ganz im Sinne von Kreislaufwirtschaft und Re-Use werden in Oberösterreich wiederverwendbare Altwaren in insgesamt 109 Altstoffsammelzentren gesammelt, in sieben Partner-Aufbereitungsbetrieben für Re-Use vorbereitet und von dort aus an die Verkaufsstellen der jeweiligen ReVital-Partner, vor allem sozialökonomische Betriebe, geliefert. 2016 wurden über diesen Weg 980 Tonnen aufbereitete Altwaren verkauft. Dafür sind in allen Einrichtungen insgesamt 280 Personen beschäftigt, darunter 160 Transitarbeitskräfte, die beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt unterstützt werden.

Auf diese Weise bleiben gebrauchte, qualitätsgeprüfte Waren im Kreislauf, Ressourcen werden geschont, die Abfallberge verringert und Kosten vermieden. Die Re-Use-Produkte selbst sind auch für Personen mit geringerem Einkommen erschwinglich, und die beteiligten sozialökonomischen Betriebe schaffen Arbeitsplätze für Personen, die aus unterschiedlichen Gründen am regulären Arbeitsmarkt keine oder nur schwer eine Arbeit finden.

Der ReVital-Shop in Vorchdorf befindet sich in Neue Landstraße 70, geöffnet ist er immer von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr. Betreiber ist das Bildungszentrum Skgt, das auch den ReVital Shop am Standort Altmünster, Ackerweg 22 betreibt. Das Angebot reicht von Elektroaltgeräten und Möbeln bis hin zu Fahrrädern und Kleidung.

ReVital wurde in der Entwicklungsphase auch von RepaNet unterstützt und begleitet. Daher freuen wir uns ganz besonders über den Erfolg des Konzepts und hoffen, dass sich auch in anderen Bundesländern die Zusammenarbeit zwischen den Re-Use-Betrieben und der kommunalen Abfallwirtschaft auf so einem hohen Niveau etabliert.

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Erfolgsstory ReVital

Kurzpräsentation ReVital von 2015 in der RepaThek

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