Neues Reparaturnetzwerk „Graz repariert“ eröffnet

Foto: Stadt Graz/Foto Fischer

Grazer Reparaturbetriebe aller Branchen haben sich auf Initiative des Grazer Umweltamts und dem RepaNet-Mitglied ARGE Abfallvermeidung zum Netzwerk „Graz repariert“ zusammengeschlossen. Dazu gehören neben professionellen AnbieterInnen, die den Reparaturgedanken und Kundenservice hochhalten, z.B. RepaNet-Mitglied R.U.S.Z, auch die ehrenamtlichen Initiativen Repair Café Graz und Repair InCafé. (Quelle: Grazer Umweltamt, Graz repariert)

Alle Mitglieder im Netzwerk zeichnen sich durch kompetente fachliche Beratung, Service im Interesse der KundInnen, transparente Preisgestaltung und mehrjährige Erfahrung in der Reparaturbranche aus. Auf der Webseite www.grazrepariert.at sind alle Betriebe nach Sparte aufgelistet, nämlich Fahrräder, Haushaltsgeräte, Audio- und Fernsehgeräte, Computer und ähnliches, Möbel, Textilien und Leder, Uhren und Schmuck. Dazu gibt es eine praktische Suchfunktion, außerdem Hinweise zur Grazer Reparaturförderung, Wartungstipps, aktuelle Infos und Empfehlungen für den bewussten Einkauf von Produkten.

In guter Gesellschaft: Grazer Maßnahmen zur Förderung von Reparatur

Schon bevor Graz im September sein eigenes Reparaturnetzwerk bekam, haben die Stadtregierung, ehrenamtliche Initiativen und Reparaturbetriebe gute Stimmung für die Reparatur von Geräten, Kleidung, Möbeln und weiteren Gegenständen gemacht. 2016 hat Graz die erste Reparaturförderung ihrer Art in Europa eingeführt – eine Initiative, die inzwischen auch von der oberösterreichischen Landesregierung übernommen wurde – bei der Ansässige in Graz bis 50 % ihrer Reparaturkosten zurückbekommen. Außerdem erhalten die Reparaturcafés bis zu 1.200 Euro an Förderungen pro Jahr und dazu Infomaterial. Das Repair Café Graz ist seit Beginn aktiv am österreichischen Netzwerk der Reparaturinitiativen beteiligt.