Wie müssen Produkte in Zukunft designt werden, damit sie langlebig und reparaturfähig sind? Welche Änderungen braucht es heute in der Ausbildung von relevanten Berufsgruppen? Bei einer Veranstaltung der UMWELTBERATUNG am 17. März steht „Reparierbarkeit lernen“ am Plan.

Im Rahmen des Projektes „Design for Repairability“ entwickelt die Universität für angewandte Kunst in Wien eine neue Lehrveranstaltung für den Studienzweig Industrial Design. Ziel ist es Studierende mit dem Wissen auszustatten, um langlebige und reparierfähige Designs zu entwickeln. DIE UMWELTBERATUNG unterstützt das Lehrveranstaltungskonzept mit praktischen Elementen, wie Exkursionen zu Reparaturbetrieben und Hands-on-Reparaturworkshops. „Mit dieser Veranstaltung wollen wir erreichen, dass Reparatur und Langlebigkeit fixe Bestandteile in der Ausbildung werden. Wir erhoffen uns, dass auch andere Universitäten dem Beispiel der Angewandten folgen und beim Design von neuen Produkten auf Reparatur und Langlebigkeit achten“, erklärt Helene Pattermann, DIE UMWELTBERATUNG, Projektleitung Design for Repairability.

Nicht nur Studierende sollen in diesem Projekt etwas lernen. In der Online-Veranstaltung „Design for Repairability: Reparierbarkeit lernen. Was braucht’s in der Ausbildung?“ wird über den Tellerrand der österreichischen Reparaturszene geschaut und auf das Recht auf Reparatur als Vision aufmerksam gemacht. Eingeladen sind Menschen aus Theorie und Praxis – Konsument:innen, Designer:innen, Student:innen, Reparaturexpert:innen, Produzent:innen, Vertreter:innen aus Wirtschaft, Konsument:innenschutz, Politik, Bildungseinrichtungen, Abfallwirtschaft und Multiplikator:innen. Unter den Vortragen ist Sepp Eisenriegler, RepaNet-Vorsitzender und Gründer des Reparatur- und Service-Zentrums R.U.S.Z.

Online-Veranstaltung „Design for Repairability: Reparierbarkeit lernen. Was braucht’s in der Ausbildung?“
17. März 2022, 14:00 – 17:00 Uhr
Teilnahme kostenlos. Zur Anmeldung

Hinweis: Wenn weniger Reparatur sondern eher Re-Use Ihr Thema ist und Sie am 17.3. noch nichts vorhaben, empfehlen wir Ihnen den Besuch des RepaNet-Webinars „Abfallrecht für Re-Use-Betriebe“.

Übrigens: RepaNet arbeitet in einem anderen Projekt mit dem Titel „Pro Reparatur“ im Auftrag des BMK als Partner von DIE UMWELTBERATUNG Wien mit. Dabei geht es darum, die Wettbewerbsnachteile von qualitätsvoller Reparatur gegenüber billigem Neukauf durch vielfältige Maßnahmen zu verringern. Außerdem soll der immer mehr verschwindenden Fachexpertise durch Adaptierungen der Berufsausbildungen wieder zur Blüte verholfen werden.

Mehr Infos …

Mehr Infos zur Veranstaltung auf der Website der UMWELTBERATUNG

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