Studie: Handwerk und Reparatur – ökonomische Bedeutung und Kooperationsmöglichkeiten mit Reparaturinitiativen

Erscheinungsjahr

2019

Organisation / AutorInnen

Umweltbundesamt Deutschland

Kilian Bizer, Kaja Fredriksen, Till Proeger, Franziska Schade

Kurzbeschreibung

Reparaturen sind aus ökologischer Sicht eindeutig vorteilhaft und sollten daher gefördert werden – das hat das deutsche Umweltbundesamt bereits in diversen Untersuchungen belegt. Dass Reparaturdienstleistungen auch eine signifikante volkswirtschaftliche Bedeutung haben, wird zu Beginn der vorliegenden Studie festgestellt.

Die Studie wirft einen analytischen Blick auf das Verhältnis von ehrenamtlichen Reparaturinitiativen und Handwerksbetrieben. Anhand von ExpertInneninterviews wurde dazu eine Anreiz- und Hemmnisanalyse durchgeführt.

Immer wieder wird in Diskussionen das Argument vorgebracht, dass Profis und Ehrenamtliche in Konkurrenz stehen. Die vorliegende Analyse hat nun eindeutig festgestellt, dass dem nicht der Fall ist. Ganz im Gegenteil sehen viele InterviewpartnerInnen Spielraum für verstärkte Kooperationen. Denn beide Seiten profitieren davon, wenn das Thema Reparatur in der Öffentlichkeit präsenter wird. Themen wie ein gemeinsames Reparatursiegel, Workshops und Nachwuchswerbung wurden in den Raum gestellt. Die Adressierung von Jugendlichen könnten beispielsweise auch dazu führen, dass handwerkliche Lehrberufe wieder interessanter werden.

Keywords/Tags:

Repair Café, Deutschland, Handwerk, Handwerksbetrieb, Reparaturbetrieb, Initiative, Repair, Reparatur, UBA, Umweltbundesamt, Wirtschaft

Downloads/Link:

Download beim Umweltbundesamt

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