Studie: Repairability criteria for energy related products

Erscheinungsjahr

2018

Organisation / AutorInnen

Generalsekretariat der Benelux-Union

Ellen Bracquené, Jan Brusselaers, Yoko Dams, Jef Peeters, Karel De Schepper, Joost Duflou & Wim Dewulf

Kurzbeschreibung

Wie leicht oder schwer fällt es den KonsumentInnen, ihre Elektrogeräte zu reparieren und zahlt es sich finanziell aus? Das Generalsekretariat der Benelux-Länder hat Reparaturen bereits als wichtigen Faktor für die Kreislaufwirtschaft erkannt und eine Studie beauftragt, die das Thema aus Sicht der Haushalte analysiert.

Bereits existierende Bewertungssysteme zur Reparierbarkeit wurden untersucht, durch eigene Vorschläge ergänzt und anschließend in der Praxis für Staubsauger und Waschmaschinen angewendet. Erkenntnisse waren unter anderem:

Eine eigenständige Reparatur ist für Privatpersonen oftmals schwieriger. Grund dafür sind fehlende Informationen und die mangelnde Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Spezialwerkzeug.

Elektrogeräte haben einen zunehmend komplexeren Aufbau. Je aufwendiger der Aufbau ist, desto wahrscheinlicher wird ein Defekt und die Reparatur ist aufwendiger. Die AutorInnen empfehlen daher, sich vor dem Kauf darüber im Klaren zu sein, welche Funktionen das Gerät erfüllen muss, und die einfachste Variante zu wählen.

Besonders interessant ist auch die Anwendung der Life-Cycle-Costing-Methode. Damit werden die Kosten aus Sicht des Besitzers über den ganzen Lebenszyklus berechnet. Das Resultat: Reparieren zahlt sich aus! Es ist für die KonsumentInnen günstiger, nicht bis zum Defekt zu warten, sondern beispielsweise Verschleißteile vorzeitig zu wechseln. Ob sich hierfür eine verlängerte (Zusatz-)Versicherung auszahlt, ist nicht eindeutig zu sagen.

Keywords/Tags:

Benelux, Elektrogeräte, Garantie, Konsument, Kosten, Kreislaufwirtschaft, Repararierbarkeit, Reparatur

Downloads/Link:

Download auf der Benelux-Homepage

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