© Olga Meier, www.pixelio.de

Re-Use schafft Arbeit. Aber nicht nur das zeigt die Markterhebung unter den RepaNet-Mitgliedern für 2016, Re-Use ist auch ein wichtiger Treiber für die Kreislaufwirtschaft. Wie Re-Use als Geschäftsmodell funktionieren kann, was sich in den nächsten Jahren in der Textilsammlung tun wird und wie Reparieren in verschiedenen Kulturen gelebt wird, finden Sie in unseren neuesten Funden in der RepaThek.

RepaNet-Re-Use-Markterhebung 2016

Im Jahr 2016 vermieden die RepaNet-Mitglieder CO2-Äquivalente in der Größenordnung von fast 28.000 PKWs, schufen 1.794 Arbeitsplätze und unterstützten Österreich sowohl in der Sozialwirtschaft als auch auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft. Die RepaNet-Re-Use-Markterhebung 2016 gibt einen umfangreichen Einblick in die Arbeitsweise und das Beschäftigungspotential der RepaNet-Mitglieder, insbesondere im Re-Use und Recycling. Die Markterhebung 2017 erscheint im Herbst 2018. Zum RepaThek-Beitrag und Download geht es hier …

„Used Textile Collection in European Cities“, Studie von ECAP – European Clothing Action Plan, 2018

ECAP, der European Clothing Action Plan, ist ein durch das EU LIFE-Programm finanziertes und von WRAP UK organisiertes Projekt, dass die getrennte Sammlung, Verwertung und Wiederverwendung von Alttextilien fördern soll. In der vorliegenden Studie wurden Sammelsysteme in sechs europäischen Städten unter die Lupe genommen, mit spannenden Ergebnissen für europäische Textilsammler! Zum RepaThek-Beitrag und Download geht es hier …

Forschungsbericht zum wirtschaftlichen Erfolg von Re-Use-Betrieben von der Irischen Umweltschutzbehörde, 2018

Erfolgreiches Wirtschaften im Re-Use-Sektor ist eine Herausforderung und hängt von zahlreichen Faktoren ab (deshalb gibt es auch RepaNet), die die irische EPA in diesem Bericht zusammengetragen hat. Es wurden die relevanten rechtlichen Vorgaben analysiert und Re-Use-Betriebe in mehreren Ländern interviewt (u.a. das RepaNet-Mitglied DRZ). Da z.B. der Zugang zu Re-Use-Materialien ein Schlüsselfaktor ist, empfiehlt die EPA, gemäß der erweiterten Produzentenverantwortung den Re-Use-Betrieben die Möglichkeit zu eröffnen, zertifizierte Rücknahmepartner zu werden. Zum RepaThek-Beitrag und Download geht es hier …

„Kulturen des Reparierens, Dinge – Wissen – Praktiken“, Buch von Stefan Krebs, Gabriele Schabacher und Heike Weber, 2018

Wer sich mit dem Thema Reparaturkultur eingehend beschäftigen möchte, findet in diesem Buch eine wertvolle Wissensquelle. Der Titel verrät bereits, dass die AutorInnen Reparatur nicht nur als eine rein funktionale Tätigkeit verstehen, sondern als ein soziales und kulturelles Phänomen. Darauf aufbauend wird gegenwärtige, gelebte Reparaturkultur überall auf der Welt und deren historische Entwicklung dargestellt. Das Buch steht gratis auf der Webseite des Verlages zum Download bereit. Zum RepaThek-Beitrag und Download geht es hier …

„Abfallwirtschaft 2050“, Sammelpublikation der Jungen Abfallwirtschaft im ÖWAV, 2018

Die Probleme des Klimawandels werden dringlicher, die Gesellschaft unterliegt einem demografischen Wandel, ebenso wandeln sich unsere Konsumgewohnheiten. Die Abfallwirtschaft muss nicht nur ihre Tätigkeiten anpassen, sondern auch ihre Rolle hinterfragen. Junge ExpertInnen haben im Workshop „Abfallwirtschaft 2050“ unabhängig von rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen Lösungen gesucht. Darunter sind unter anderem verstärktes „Design for Re-Use“ (Konsumgüter und Gebäude), Sharing- und Leasingmodelle und digitale Sekundärrohstoffbörsen. Zum RepaThek-Beitrag und Download geht es hier …

„Developing a national programme for textiles and clothing recovery, Studie von Mohammad Abdullatif Bukhari, Ruth Carrasco-Gallego & Eva Ponce-Cueto, 2018

Im Alttextiliensektor der EU stehen in den folgenden Jahren wichtige Weichenstellungen an, denn die neue Abfallrahmenrichtlinie ab 2025 sieht eine verpflichtende getrennte Alttextilsammlung für alle Mitgliedstaaten vor. Was das für Österreich bedeuten könnte, ist noch völlig unklar, ein möglicher Weg wäre, dafür das System der erweiterten Produzentenverantwortung einzuführen, wie dies bereits jetzt in Österreich z.B. für Verpackungen und Elektroaltgeräte der Fall ist. Diese Studie untersucht ein solches System für Textilien, das es in Frankreich seit einigen Jahren gibt. Zum RepaThek-Beitrag und Download (Englisch) geht es hier …