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Bei einer hochkarätig besetzten Veranstaltung der ÖFSE am 8. Juni wird über die Auswirkungen von Österreichs Ressourcenkonsum diskutiert. Seien Sie dabei!

In den letzten Jahrzehnten ist der inländische Rohstoffverbrauch in Österreich deutlich gestiegen. Mit 50 kg pro Kopf und Tag liegt dieser um 36% über dem EU-Durchschnitt, viele der Rohstoffe kommen aus dem Ausland. Das österreichische Verbrauchsniveau geht weit über umweltverträgliche Grenzen hinaus und hat Auswirkungen auf den Ressourcenverbrauch in anderen Weltregionen, sowie auf die damit einhergehenden sozial-ökologischen Konflikte rund um den Rohstoffabbau. Aktuell werden auf unterschiedlichen Ebenen Strategien formuliert, die darauf abzielen, die Ressourceneffizienz zu erhöhen, Ressourcenkreisläufe zu schließen sowie menschenrechtliche und ökologische Verantwortung für Rohstofflieferketten zu regeln. Dafür setzt sich auch die Arbeitsgemeinschaft Rohstoffe ein, der RepaNet angehört. Für eine Reduktion des gesamtgesellschaftlichen Ressourcenverbrauchs sind jedoch Maßnahmen gefordert, die über die bisherigen Bemühungen deutlich hinausgehen.

Die Veranstaltung gibt im ersten Teil einen Überblick über den Rohstoffverbrauch Österreichs, führt in verschiedene Berechnungskonzepte ein, und diskutiert Herausforderungen zu dessen Reduktion. Der zweite Teil diskutiert Folgen des Rohstoffverbrauchs Österreichs in anderen Weltregionen sowie aktuelle Strategien und weiterführende Möglichkeiten, um negative Auswirkungen von hohem Ressourcenkonsum zu reduzieren. Als Referent*innen sind dabei: Nina Eisenmenger (BOKU), Robert Holnsteiner (BMLRT), Stephan Lutter (WU Wien), Herbert Wasserbauer (Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar, Arbeitsgemeinschaft Rohstoffe) und Karin Küblböck (ÖFSE). Melden Sie sich jetzt an und diskutieren Sie mit!

8. Juni 2021, 16:00  – 18:00 Uhr.
Online. Anmeldung an office@oefse.at

Eine Veranstaltung der ÖFSE in Kooperation mit WU Wien und Universität für Bodenkultur.

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