© RepaNet, Fotografin: Sarah Schmidt

Schottland, Deutschland, Österreich, ganz Europa – Was bewirken Re-Use und Reparatur für die Abfallvermeidung und wie können sie von der Politik und in der Praxis gefördert werden? Aktuelle Antworten und Erhebungen hierzu finden Sie in der RepaThek, der derzeit größten deutschsprachigen Plattform von Literatur und Hintergrundinformationen über Re-Use.

„The Human Approach to Circular Economy“, Poster zur RepaNet-Markterhebung 2017

Die Sammlung und Behandlung von 24.000 Tonnen Abfällen und Spenden schaffte im Jahr 2017 2.000 Arbeitsplätze und verhinderte die Entsorgung von annähernd 11.000 Tonnen wertvollen Gütern. Diese und weitere Zahlen wurden von RepaNet am 19. September im Rahmen der Tagung „Science to support Circular Economy“ an der TU Wien präsentiert. Zum RepaThek-Beitrag und Download geht es hier …

„RREUSE Activity Report 2017“

Über eine Million Tonnen Güter vor der Entsorgung gerettet und damit 140.000 Menschen beschäftigt, sowie 1,5 Milliarden Euro Umsatz generiert. Das ist die Bilanz für 2017 von den Mitgliedern ihren über 1.000 dazugehörigen Organisationen im europäischen RREUSE-Netzwerk, die im RREUSE Tätigkeitsbericht 2017 aufgestellt wurde. Außerdem werden Vorzeigeaktivitäten, wie die RepaNet-Beteiligung BauKarussell vorgestellt. Zum RepaThek-Beitrag und Download geht es hier ...

„Re-Use and Repair, Activity Review 2011-17“ von Zero Waste Scotland

Zero Waste Scotland, wie RepaNet Mitglied im europäischen RREUSE-Netzwerk, ermuntert die Schottinen und Schotten, natürliche Ressourcen wertzuschätzen und unnötige Abfälle zu vermeiden und zwar indem Re-Use-Güter in der öffentlichen Wahrnehmung aufgewertet und Re-Use- und Reparaturbetriebe durch Zuschüsse, Beratung und Vernetzung gefördert werden. Äußerst erfolgreich war hierfür „Revolve“, ein nationaler Qualitätsstandard für Re-Use-Organisationen. Seit dem Start 2011 wächst die Anzahl der Mitglieder und ihrer Leistungen. Stark nachgefragt war auch die Re-Use-Line, über die SachspenderInnen an die nächstgelegenen Mitgliedsorganisation vermittelt werden. Zum RepaThek-Beitrag und Download geht es hier …

„Waste prevention in Europe – policies, status and trends in reuse in 2017“, Studie der Europäischen Umweltagentur EEA, 2018

Die europäische Umweltagentur (EEA) untersucht die Umsetzung von abfallvermeidenden Maßnahmen in den Mitgliedsstaaten mit Augenmerk auf Re-Use in den nationalen Abfallvermeidungsprogrammen. Hauptkritikpunkte der EEA sind, dass es nur in zwei EU-Ländern quantitative Re-Use-Ziele gibt und dass das Thema Kreislaufwirtschaft mehrheitlich aus Sicht der Abfallwirtschaft behandelt wird, während Re-Use eine zu kleine Rolle spielt. Damit Re-Use zum Mainstream wird, empfehlen die AutorInnen alle relevanten politischen Ressorts einzubinden. Österreich wird mit Verweis auf RepaNet als Vorzeigebeispiel genannt. Zum RepaThek-Beitrag und Download geht es hier …

„Reparatur – Anstiftung zum Denken und Machen“, Buch von Silke Langenberg u.a., 2018

ArchitektInnen planen Gebäude für einen Abschreibungszeitraum, nicht mehr für mehrere Generationen. Geräte müssen nicht mehr möglichst lange halten, sondern nur bis eine neue Version auf den Markt kommt. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, hat sich die Herausgeberin und Autorin mit der Reparaturszene auseinandergesetzt und einen Reparaturkurs auf der Hochschule München initiiert, der seit vier Jahren auf große Nachfrage trifft. Für etliche Gegenstände wurden Reparaturkonzepte entwickelt, die auch auf DIY-Messe „Make Munich“ vorgestellt wurden. Bereichert wird das Buch durch mehrere Gastbeiträge. Zum RepaThek-Beitrag geht es hier …

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Alle Einträge in der RepaThek nach Erscheinungsjahren geordnet